Über uns

Cornelia Kirsch und Gerhard Schilcher

Cornelia Kirsch

Ich bin in Linz aufgewachsen. Meinem Wunsch zu singen habe ich bereits als Baby durch stundenlanges Schreien Raum gegeben. Ich war stets kreativ, indem ich die Wände meines Kinderzimmers durch Muster verschönerte, die ich mit einem Löffel in die Mauer kratzte. Auch spielte ich gerne Frau Holle und zerschnitt dabei Mamas Kopfpolster. Es mussten ja die Federn fliegen, damit es auf der Erde schneite!

Meine musikalische Karriere begann im Alter von 14 Jahren, als im Musikunterricht jede Schülerin einzeln vorsingen musste. Bei mir als Einzige in der Klasse wurde der Gesang nach wenigen Tönen abgebrochen mit den Worten: „Setzen! Vollkommen unmusikalisch!“ Gemäß dem Motto: „Auch ein blindes Huhn findet ein Korn“ kann ich nur sagen: „Auch ein völlig unmusikalischer Mensch veröffentlicht Musik-CDs!“

Was die Kompositionen und Ideen betrifft, sind sie inspiriert von meinen ausgedehnten Reisen, bei denen ich jede Gelegenheit nutze, Buchläden zu besuchen, unbekannte Instrumente zu spielen, Tanzunterricht zu nehmen und in die Klänge des Landes einzutauchen….

Gerhard Schilcher

Was mich betrifft, bin ich bei meiner Geburt auf die Butterseite des Lebens gefallen. Warum? Weil ich im wunderschönen Goisern aufwachsen durfte, auf einem kleinen, zauberhaften alten Bauernhof mit Kühen, Schweinderln, Hühnern, Enten und Katzen. Ich erlebte eine ungezwungene Freiheit, wenn ich mit meiner zahmen Ziege Judy alle Nachbargärten von ihren Rosenköpfen säuberte und mit meinen Freunden im Wald Indianerlager baute.

Ich bin mir sicher, dass auch meine musikalische Geschichte im Kuhstall begann. Das war nämlich mein bevorzugter Spielraum, wenn meine Mutter die Tiere unserer Landwirtschaft versorgte. Und das tat sie immer mit einem Lied auf den Lippen. Mir scheint, ich höre sie heute noch dort singen, und bin ihr sehr dankbar dafür.

Was meine Liebe zum rhythmischen Lärmen angeht, ist sie die Folge meiner Faulheit. Eigentlich sollte ich Waldhorn lernen, was ich aber dank meines unglaublichen Lerneifers wieder bleiben ließ. Damals kam mir die Trommel gerade zur rechten Zeit in die Quere. Die Freundschaft zu ihr und ihren Schwestern ist seitdem ungebrochen. Dasselbe gilt ganz allgemein fürs Musizieren: Es tut mir einfach gut!

Warum ich, Cornelia Kirsch, blogge

„Wie bitte? Du wirst Bloggerin, Conny?“, fragte meine Freundin und begann schallend zu lachen. Sie wusste, dass meine Vorliebe für den Computer vergleichbar ist mit der Vorliebe eines Hundes für Ruccolasalat oder eines Elefanten für Häkelmuster. Mit anderen Worten: Ich und der Computer, wir mögen uns nicht!
Doch manchmal geschehen unglaubliche Dinge: Ich hatte viele Jahre mein Einkommen durch Konzerte, Kindertheater und Fortbildungen (Musik und Geschichten) bestritten. Ich hatte meinen fixen Kundenstock und dann kam die Pandemie und mein künstlerisches Arbeiten stand still. Da ich als Freiberufler nicht arbeitslosenversichert bin und der Künstlerfond für mich nichts ausschüttete, bin ich seither als Hausfrau bei meinem Mann mitversichert. Nach einer kurzen Schockphase habe ich mich gefragt: „Was darf ich lernen?“ Antwort: „Neue Wege gehen, die meiner Kreativität Raum geben.“
Mein ältester Sohn machte mir Mut, all meine Geschichten, Reime und Kompositionen zum Download zur Verfügung zu stellen. Er setzte diese Seite auf und hat mich geduldig unterrichtet. In den 2 Jahren der Pandemie hatte ich genügend Zeit und so sind wohl mehr als tausend Arbeitsstunden (mit vielen Tiefen und Höhen) in dieser neuen Idee aufgegangen.
So hoffe ich, dass meine Seite für viele Menschen Freude und Hilfestellung ist. Ebenso bin ich guten Mutes, dass alle, die meine Arbeit schätzen, auch bereit sind, mich zu unterstützen, um von meiner Kreativität weiterhin zu profitieren.
Wenn also ich fortan täglich mit dem Computer arbeite, dann darf es niemanden verwundern, wenn auch Hunde irgendwann Ruccola fressen oder Elefanten zu häkeln beginnen! Wunder kommen immer wieder vor.